Studiumsqualität

Das Studium der „Evangelischen Theologie“ findet in den klassischen sechs Bereichen statt:

Es erfordert keine Kenntnisse alter Sprachen wie Hebräisch, Griechisch und Latein.

Das Studium gliedert sich in Module, für die nach bestandener Modulprüfung die dem jeweiligen Modul zugeordneten Leistungspunkte (ECTS) vergeben werden.

Im Unterschied zur Masterarbeit , für die es keine Beschränkungen gibt, kann die Bachelorarbeit in Evangelischer Theologie nur auf besonderen Antrag beim Prüfungsamt geschrieben werden.

 

Altes Testament

Der Bereich Altes Testament macht mit den Schriften der Hebräischen Bibel und ihrer Entstehung vertraut. Behandelt werden die Theologie Israels und des frühen Judentums sowie die politische Geschichte Israels in seiner Umwelt. Ziel ist, das Alte Testament und Israels monotheistische Theologie als Kontinuum christlicher Religion zu verstehen.

 

Neues Testament

Der Bereich Neues Testament macht mit den Schriften des Neuen Testaments und ihrer Entstehung vertraut. Er erläutert die Geschichte und Theologiegeschichte des Urchristentums. Ziel ist, das von Jesus von Nazaret ausgehende Gottesverständnis zu reflektieren, das in nachösterlicher Zeit zur Gründung erster christlicher Gemeinden inmitten einer von römischer Religiosität geprägten Gesellschaft geführt hat.

 

Kirchengeschichte

Der Bereich Kirchengeschichte macht mit der institutionellen und frömmigkeitsgeschichtlichen Gestaltwerdung des christlichen Glaubens bekannt. Im Mittelpunkt steht die Beschäftigung mit der europäischen Reformationsgeschichte sowie der Neueren Kirchengeschichte in Deutschland bis hin zur Gegenwart.

 

Systematische Theologie (Dogmatik und Ethik)

Der Bereich Systematische Theologie (Dogmatik und Ethik) macht mit dem gegenwärtigen Selbstverständnis evangelischen Glaubens vertraut. Er reflektiert den theologischen Wahrheitsanspruch christlichen Glaubens und fragt nach Handlungsmöglichkeiten, -zielen und -normen in einem christlichen Wirklichkeitsverständnis.

 

Religionspädagogik

Der Bereich Religionspädagogik beschäftigt sich mit religiöser Erziehung, Sozialisation und Bildung in Schule und Gesellschaft.
Bildungsprozesse werden aus der Perspektive von Beteiligten in den Blick genommen, um z.B. Unterricht für Schüler/-innen unter Berücksichtigung ihres sozialen und gesellschaftlichen Kontextes zu gestalten.

 

Religionswissenschaft

Der Bereich Religionswissenschaft vermittelt Kenntnisse über Religionen (Judentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus) und geht auf christliche Konfessionen (Katholizismus, Orthodoxes Christentum, protestantische Kirchen) ein. Er will befähigen, mit anderen Religionen ins Gespräch über Einstellungen und Werte zu kommen und Toleranz zu üben.